BDA, BDI, DIHK und ZDH unterstützen Unternehmen bei der Bewältigung der Folgen des Russland-Ukraine-Krieges

Die deutsche Wirtschaft verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste. Russland bricht unverhohlen mit dem Völkerrecht. Unter der seit über einem Jahr andauernden Aggression von Präsident Putin leidet vor allem die ukrainische Zivilbevölkerung. Wir unterstützen die verhängten Sanktionen gegen Russland und Belarus und den wirtschaftlichen Wiederaufbau in der Ukraine.

Die deutsche Wirtschaft stellt ein enormes Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern und Betrieben bei der Hilfe für die Menschen aus der Ukraine fest. Viele deutsche Unternehmen sind zudem unverändert in der Ukraine wirtschaftlich aktiv und tragen so zur wirtschaftlichen Stabilisierung bei. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) unterstützen sowohl die humanitären Maßnahmen der Bundesregierung , wie www.germany4ukraine.de, und der internationalen Gemeinschaft als auch Maßnahmen zum Wiederaufbau vor Ort. Wir als deutsche Wirtschaft möchten mit unserem vielfältigen Engagement unseren Teil  zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung und Wirtschaft beitragen. Wir bündeln daher Informationen und Aktivitäten auf dieser gemeinsamen Seite und unter dem Hashtag #WirtschaftHilft.

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 sind weit über eine Million Menschen – überwiegend Frauen und Kinder – aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Viele Unternehmen und Betriebe in Deutschland standen und stehen bereit, diese Menschen aufzunehmen, aus- und fortzubilden und übergangsweise in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Viele der Geflüchteten haben bereits eine Beschäftigung gefunden. Darunter zum einen in Unternehmen und Betriebe, die selbst wirtschaftliche Kontakte haben und über Handelsbeziehungen oder eigene Investitionen mit der Ukraine verbunden sind. Es sind aber auch viele Unternehmen und Betriebe dabei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Ukraine in ihren Belegschaften haben.

Zunehmend geht es jedoch auch darum, den Wiederaufbau in der Ukraine zu unterstützen und zu flankieren. Entscheidend hierfür ist der entschlossene Wille der Regierung und der Bevölkerung, das Land wieder aufzubauen. Alle deutschen Unternehmen sind in der Ukraine geblieben und haben ihre wirtschaftlichen Aktivitäten zu beiderseitigen Nutzen in der Ukraine erfolgreich fortgesetzt. Sie leisten damit einen zentralen Beitrag zur Stützung des vom russischen Krieg massiv betroffenen Landes.

Für die deutsche Wirtschaft gilt das Credo: In Krisenzeiten übernimmt die deutsche Wirtschaft gesamtgesellschaftliche Verantwortung – ob in der Corona-Krise,  beim Flüchtlingszustrom 2015/2016 oder in der Ukraine. Wir helfen den Menschen und der Wirtschaft.

Wiederaufbau Ukraine

Der Wieder­aufbau der Ukraine ist eine wichtige gesamt­gesell­schaft­liche Aufgabe für Deutsch­land und Europa.

Noch steht der Start des groß­flächigen Wiederaufbaus der Ukraine nicht fest. Gleichwohl erfolgen bereits dringend erforderliche Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen. Die Revitalisierung der ukrainischen Wirtschaft erfordert zugleich Maßnahmen der ukrainischen Regierung, um das Vertrauen der Investoren in die Rechtsstaatlichkeit zusichern und Reformen umzusetzen, um regulatorische und bürokratische Hürden für Investitionen abzubauen.

Nachstehend finden Sie weitergehende Informationen zum Wiederaufbau in der Ukraine.

SPENDEN­HINWEISE

Hinweise zu bedarfsgerechtem Spenden

Der Krieg in der Ukraine hat auch in Deutschland große Bestürzung und Fassungslosigkeit ausgelöst. Zugleich gibt es eine Welle der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung – aber auch bei unzähligen Betrieben und Unternehmen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer wollen helfen oder tun es schon: mit Geld- und Sachspenden.

Sie finden hier hilfreiche Links und Downloads für bedarfsgerechte Geld- und Sachspenden inklusive Kontaktmöglichkeiten (u.a. auch zu ukrainischen Unternehmen).

"Unternehmerinnen und Unternehmer wollen das menschliche Leid lindern, das der Krieg Russlands in der Ukraine ausgelöst hat. Das Engagement der Unternehmen zu helfen – vom Konzern bis hin zum Kleinstunternehmen – wächst weiter. Viele Betriebe sind mit Herzblut dabei: Sie transportieren Hilfsgüter, Fahrzeuge oder Medikamente in die Region und bringen Menschen aus der Gefahrenzone. Sie stellen Mitarbeiter frei, die helfen wollen, sie nehmen ukrainische Geflüchtete auf. Ein unbürokratischer Zugang zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt wird Geflüchteten helfen, die länger in Deutschland bleiben. Wir wollen die Aktivitäten mit unserer Aktion „Wirtschaft hilft“ bündeln und stärken. Unser bundesweites IHK-Netzwerk hilft dabei ebenso tatkräftig wie unsere Projekte, allen voran das Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge."

Peter Adrian, DIHK-Präsident


zum Presseartikel 

Beispielhafte Unternehmerinnen und Unternehmer mit großem persönlichen Engagement 

UNTER­STÜTZUNG FÜR UNTER­NEHMEN

Unterstützung für deutsche Unternehmen 

Beispielsweise organisiert der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft in regelmäßigen Abständen Austausche mit Vertretern der Bundesregierung zu diesem Thema, um konkrete Petita und Themen an die Bundesregierung zu adressieren und deren Lösung aktiv zu begleiten und voranzutreiben. Auf den Termin-Seiten des Verbandes finden Sie dazu die aktuellen Termine für diese Formate.

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Dr. Rainer Dulger, Arbeitgeberpräsident

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Siegfried Russwurm, BDI-Präsident

Vorüber­gehende Arbeits­­markt­integra­tion

Vorübergehende Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten 

Es ist damit zu rechnen, dass viele Menschen aus der Ukraine zumindest übergangsweise in Deutschland bleiben werden. Daher sammeln wir an dieser Stelle Informationen, die für eine gute Integration in den Arbeitsmarkt wichtig sind. Geflüchtete aus der Ukraine sollen die Chance haben, eine Arbeit aufzunehmen oder eine Ausbildung zu finden.

Sie finden hilfreiche Links und Downloads rund um die Fragen des Aufenthalts- und Arbeitsrechts, der Arbeitsvermittlung, des Sozialversicherungsrechts sowie Förderinstrumenten. Diese werden fortlaufend aktualisiert.

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Jörg Dittrich, ZDH-Präsident

WIRTSCHAFTHILFT GANZ KONKRET:
Wir zeigen das Engagement unserer Unternehmen - Machen auch Sie mit!
https://www.voss.net/de/